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Eisverkauf
Ein Nebenerwerb für die Bevölkerung bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der Eisverkauf. Das Eis brach man mit einer großen Eiszange im Altwasser und verkaufte es mit dem Wagen nach Ehingen zu den Brauereine „Blaufeld“ und „Schwert“.
So wurden in Nasgenstadt 1905 –15 Grad gemessen; 1908 war die Donau auf längere Zeit vollständig zugefroren, 1911 und 1929 erreichte die Temperatur sogar bis zu –30 Grad. 1933 um Nikolaus setzte in Nasgenstadt starker Schneefall ein, so dass die Fronmannschaft drei Tage brauchte um den Durchgangsverkehr einigermaßen zu ermöglichen. Die Donau war in diesem Winter bei –18 bis –25 Grad 10 Tage zugefroren.