Die Donauschifffahrt
Weil sich die Landstraßen damals in schlechtem Zustand befanden und oft nur bei trockenem Wetter befahrbar waren, wurde oftmals dem Wasserweg der Vorzug gegeben. Nicht nur von Ulm auf der Donau abwärts wurde die Wasserkraft für den Schiffsverkehr genutzt, es gab auch die Donauschifffahrt zwischen Ehingen und Ulm. So hatte der Fischer von Nasgenstadt des öfteren Leinwand „auf dem Wasser“ nach Ulm zu führen. Wiederholt führten mehrere Zillen (große Frachtkräne) mit einander auf der Donau in das französische und kurbayerische Magazin nach Ulm mit Auflagen von Holz, Heu und Stroh, Roggen und Haber, wobei auch ein Nasgenstadter „Schiffsmeister“ Christoph Glaser mitwirkte, der in den Büchern erwähnt wird.