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Die Alarmierung zur Hauptübung erfolgte um 16 Uhr durch die Sirene. Mit zwei Zugmaschinen und dem Maschinenwagen rückte die Wehr zur Gamerschwanger Straße aus. Als Szenario wurde angenommen, dass bei einem heftigen Gewitter mit Sturm zwei Bäume umgestürzt sind und ein weiterer Baum umzustürzen droht. Vor Ort stellten die Kameraden dann fest, dass eine Person unter einem der Bäume eingeklemmt und einen offenen Bruch erlitten hat.

Um die Gefahrenzone abzusichern, wurde mit der Zugmaschine der eine Baum abgesichert. Anschließend wurde der Baum, unter dem sich die verletzte Person befand, mit Holzkeilen abgesichert. Mit der Motorsäge wurden Äste entfernt und der Stamm zerkleinert und die Person gerettet.

In der Zwischenzeit hatte ein Nebengebäude Feuer gefangen, verursacht durch einen vermuteten Blitzeinschlag. Sofort wurde eine Schlauchleitung vom Hydranten bis zur Brandstelle gelegt und mit der Löschung begonnen.

Die Übung wurde von Zuschauern, der Ortsvorsteherin und dem Stadtbrandmeister Oliver Burget verfolgt. Alle zeigten sich nach Beendigung der Übung sehr zufrieden mit dem Ablauf.

Hauptversammlung

Am Abend fand dann die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Abteilungskommandant Thomas Ströbele begrüßte Amtsleiter Ludwig Griener, stellvertretender Stadtbrandmeister Michael Spindler, Ortsvorsteherin Heike Heinrich und die Feuerwehrkameraden.

In seinem Bericht führte er einen Einsatz im vergangenen Jahr aus. Abgehalten wurden elf Übungen inklusiver Funkerübung. Er erinnerte nochmals daran, dass es wichtig sei, dass die Wehr bei einer Alarmierung über Funk in kompletter Ausrüstung auftritt. Es muss bei einem Einsatz klar erkennbar sein, wer zur Feuerwehr gehört.

Als Anliegen bat er um Pünktlichkeit bei den Übungen. Außerdem sprach er den Kameraden seinen Dank für ihr Engagement und Einsatz aus.

Schriftführer Helmut Werkmann berichtete über verschiedene Veranstaltungen an denen die Feuerwehrkameraden mitgewirkt hatten. So waren dies unter anderem Advent im Dorf, Fasnet, Floriansmesse, Funkensonntag, Hüttenaufenthalt und noch einiges mehr.

Kassenverwalter Michael Wörz berichtete über die Einnahmen und Ausgaben. Kassenprüfer Markus Kräutle teilte den Anwesenden eine tadellose Kassenführung mit und schlug die Entlastung vor.

In ihrem Grußwort dankte die Ortsvorsteherin den Kameraden für ihr Engagment, ihre Hilfsbereitschaft und ihren Einsatz. Dies beinhalte nicht nur ihre Eigenschaft zur Rettung von Menschen, Tieren, Brände, Unfälle, Überschwemmungen und anderen Ereignissen, sondern auch in ihrem Einsatz auf kommunaler, traditioneller, kirchlicher und Vereinsebene.

Die Entlastung erfolgt einstimmig.

Auch der stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Spindler dankte der Wehr für ihren Einsatz. Ein besonderes Augenmerk lenkte er auf die Ortskundigkeit der ansässigen Wehr. Dies ist wichtig und unterstützt den Standort einer schlagkräftigen Feuerwehr.

Amtsleiter Ludwig Griener überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Alexander Baumann. Er zeigte sich sichtlich erfreut über den reibungslosen Jahresablauf. Dies garantiere auch die Rettung und den Schutz der Gemeinde. So sei sicherlich ein Bestandschutz garantiert und im Bedarfsplan enthalten.

Mit einem Dank an alle schloss Abteilungskommandant Thomas Ströbele die Versammlung.